Plaetzerbachtal
In diesem Beitrag wird die Gegend um den unteren Verlauf des Plätzer Baches beschrieben. Dies ist sowohl aus einer landschaftlichen als auch aus einer kulturhistorischen Sicht heraus eine interessante Gegend:
- Das Tal zwischen den beiden Bergen Steinrausch/Fichtenkopf und Niessling bietet eine abwechslungsreiche, ruhige Landschaft
- An den Ausläufern des Steinrauschs befinden sich die Überreste einer Siedlung aus der Hallstattzeit (ältere Eisenzeit, ca. 800–450 v. Chr.) 601636891 601636891.
- Durch das Tal verlief die Grenze des Römischen Reiches, der obergermanisch-raetische Limes
- vor ein paar hundert Jahren haben Menschen versucht, sich hier anzusiedeln, die Ansiedlung hieß Blechusen 941773713 941773713, wovon der Bach wohl seinen Namen hat.
Wegebeschreibung
Wanderung vom Ausgangspunkt Wanderparkplatz Augst
Relation | Länge | Gehzeit | Höhenunterschied |
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1186599 1186599 | 4,46 km | 1:15 h | ca. 20 m |
Startpunkt ist der Wanderparkplatz Augst 52170288 52170288 direkt am Anschluss Neuhäusel-Ost der B 49. Von dort geht es in nördlichr Richtung über den Wirtschaftsweg der B 49. Bei der danach folgenden Wegekreuzung geht man den mittleren Weg 47229169 47229169. Dieser ist durch ein Holzschild mit der Aufschrift „Limes“ gekennzeichnet. Der Weg links (alte Hillscheider Straße) geht direkt zur Hüttenmühle, der Weg rechts zum Steinrausch - auch Fichtenkopf genannt - und dem Wasserwerk dort. Dieser Weg ist eine Sackgasse. Der mittlere Weg führt um den Steinrausch herum durch vorherrschenden Fichtenwald. Nach etwa 600 m betritt man kulturhistorisch interessantes Gebiet. Zur linken weist ein Schild 920442064 920442064 auf den Verlauf des Limes und die durch die Reichslimeskommission gefundene Hallstattsiedlung 601636891 601636891 hin. Zur rechten weist ein Schild 920442071 920442071 auf den Limes-Wachtturm 75 hin. Über eine kleine Treppe gelangt man auf ein Plateau, auf dem man die rekonstruierten Fundamente des Wachtturms 78432372 78432372 betrachten kann. Eine Bank mit Tisch und eine weiteres Hinweisschild 941610167 941610167 sowie ein Steinbiotop laden zum verweilen ein. 30 m unterhalb in dem steilen Hang verlief früher der Limes. Weiter geht es um den Steinrausch herum bis man an der B 49 herauskommt. Dort befindet sich das alte Wasserwerk Eitelborn-Neuhäusel von 1899 601636904 601636904. Weiter geht es auf dem linken Weg 54111231 54111231 in nordöstlicher Richtung hinab ins Plätzerbachtal. Auf dem Weg dorthin herrscht Buchenhochwald vor. Der Waldboden ist von vielen kleinen Buchenhecken bewachsen. Hier verlief auch der eisenzeitliche Umfassungsgraben der Hallstattsiedlung. In der Talsohle gelangt man auf eine große Wegekreuzung 47221305 47221305. Es geht auf dem linken Weg bachabwärts (linkes Bachufer) 69607627 69607627. Je weiter man das Bachtal hinunterwandert, desto steiler werden die Berghänge. Das Bachtal ist breiter als das benachbarte Kalterbachtal. Dies gibt Platz für grüne Bachwiesen. Die Berghänge sind steil. Auf dem südlich gelegenden Hang des Steinrausch herrschen dichte Fichtenwälder vor, auf dem nördlichen Hang des Niessling, hellere Buchenwälder. Der Niessling ist mit 406 m Höhe die höchste Erhebung der Augst. Nach ca. 1,5 km gelangt man zu einer Wegekreuzung. Dort nimmt man den Weg geradeaus weiter. Nach etwa 100 m führt zur Linken ein Weg bergauf 69584951 69584951. Dieser führt zurück zum Wanderparkplatz Augst. Der Weg überquert wieder den Verlauf des Limes. Der weitere Wegeverlauf führt entlang des eisenzeitlichen Umfassungsgrabens der Hallstattsiedlung. Nach ca. 4,5 km Gesamtwegstrecke gelangt man wieder zum Ausgangspunkt.
Wanderung vom Ausgangspunkt Parkplatz Kalterbachstausee
Relation | Länge | Gehzeit | Höhenunterschied |
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1186625 1186625 | 3,5 km | 1:00 h | ca. 40 m |
Startpunkt ist der Parkplatz am Kalterbachstausee 69605570 69605570. Von dort geht es über den Stauwall einen kleinen Pfad entlang den Berg hinauf. Dort führt ein Weg 78445518 78445518 in östlicher Richtung weiter zum Plätzerbachtal zur Rechten entlang eines Wasserwerkes zu einer Wegekreuzung. Es geht weiter bachaufwärts auf dem Weg 69607627 69607627 entlang des linken Bachufers. Das Bachtal ist breiter als das benachbarte Kalterbachtal. Dies gibt Platz für grüne Bachwiesen. Die Berghänge sind steil. Auf dem südlich gelegenden Hang des Steinrausch herrschen dichte Fichtenwälder vor (weshalb der Berg auch Fichtenkopf genannt wird), auf dem nördlichen Hang des Niessling, herrschen hellere Buchenwälder vor. Der Niessling 601655749 601655749 ist mit 406 m Höhe die höchste Erhebung der Augst. Je weiter man das Bachtal hochwandert, desto flacher werden die Berghänge. Nach ca. 1,5 km gelangt man zu einer großen Wegekreuzung 47221305 47221305. Dort überquert man den Bach und nimmt den linken Weg bachabwärt. Der Weg zur Rechten führt auf den Niessling hinauf und dann weiter zum Kalterbachtal. Nach ca. 200 m teilt sich der Weg. Links geht es entlang der Talsohle auf dem rechten Bachufer zurück. Die gewählte Wegstrecke geht jedoch auf dem rechten Weg weiter 75391979 75391979. Der Weg verläuft auf halber Höhe des Niessling entlang des Berghangs. Auf dem Rückweg hat man nun einen schönen Blick von oben auf das Bachtal, auf den gegenüber liegenden Steinrausch und quasi aus der Froschperspektive auf den Niessling. Nach etwa 1,6 km öffnet sich zur Linken ein Seitental des Plätzerbachtals. Dort führt ein Weg 75391980 75391980 zurück ins Tal. Dieser Weg führt direkt zum Pfad, der hinunter zum Kalterbachstausee führt. Nach ca. 3,5 km Gesamtwegstrecke gelangt man wieder zum Ausgangspunkt.