Workshop NFE
Ziel
Anfragen von GPSlern und Anfängern wurden schon häufiger beantwortet und - mal ehrlich - fast alles kann mit Hilfe des OSM-Wiki erarbeitet werden. Möglichkeiten zum persönlichem Kontakt gab es schon auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen und wird es hoffentlich auch zukünftig wieder geben.
Warum dann einen Workshop im Raum Nürnberg, Fürth und Erlangen?
Wir denken, dass durch das Handeln der Umgang mit OSM einfacher und schneller eingeübt werden kann als durch das Lesen von Wiki-Seiten, und das ungute Gefühl, doch etwas falsch gemacht zu haben, leichter vergeht, wenn einer, der weiß, wie der Hase läuft, bei den ersten Schritten dabei ist.
Fragen und Wünsche der Teilnehmer
Damit dieser Workshop nicht von "Guru" für "Guru" (oder auch nerds) gemacht wird, würden wir gerne erstmal die Fragen von Einsteigern oder auch heftige Fragen sammeln (und natürlich auf beantworten).
Bitte senden Sie uns Ihre Frage indem Sie sich in der Mailingliste eintragen und dort Ihre Frage stellen.
Einen Termin, an dem dieser Workshop stattfindet, ist noch nicht geplant. Er soll aber im Winter 2009/10 stattfinden, bzw. wenn die Nachfrage da ist, auch öfter.
Wiki für Anfänger
Wir brauchen im Wiki ein HowTo für Anfänger:
- Welche Geräte brauche ich (zum Track Aufzeichnen, zum Eigenschaften Notieren)?
- Wie organisiere ich meine "Mapping"-Tour (Hilfsmittel, Workflow)?
- Wie installiere ich JOSM auf Windows (Vista)?
- Wie zeichne ich aus meinem Track und meinen Notizen sinnvolle Abbildungen der realen Objekte?
- Wie kann ich OSM nutzen?
Das gibt es schon weitgehend...!
Wurde aber z.T. schon lange nicht mehr überarbeitet ...
Einsteigerworkshop
Der Einsteigerworkshop behandelt an einem Abend (max. 2 Stunden) als HowTo die Themen vom "Wiki für Anfänger".
Methodik und Didaktik
Didaktisch entscheidend ist, dass der Referent konsequent beim HowTo-Stil bleibt.
- Ausschreibung
- das Programm wird detailliert in der Ausschreibung bekanntgegeben, damit keine falschen Erwartungen kommen
- 00-02 Begrüßung
- Kurze Begrüßung (2 Minuten)
- 02-05 Kenntnisabfrage
- Kurze (3 Minuten) strukturierte Kenntnisabfrage (vorbereitete Tabelle, Strich für "ja")
- 05-10 Wünsche-Abfrage
- Kurze (5 Minuten) Kartenabfrage der Wünsche: jeder schreibt eine Frage auf eine Karte, diese werden vorgelesen und gleich in der Programmreihenfolge an die Wand geheftet.
- Fortgeschrittenenfragen werden gleich aussortiert, und auf den Fortgeschrittenen-WS, auf die Kneipe danach verwiesen.
- 10-100 Workshop
- Jetzt kommt der eigentliche HowTo-Workshop (90 Minuten in 5 Blocks à 15 Minuten mit 2 Minuten Stoßlüften dazwischen))
- praxisorientierte Theorie
- Kombination von lebendigem Erfahrungsbericht und Checklisten-artiger Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse.
- Bilder von Geräten und Workflow auf dem Beamer.
- Checkliste im Wiki.
- Praxis
- Zu jedem Einzelthema wird ein anderer Freiwilliger an den Rechner gesetzt.
- Mit diesem macht der Referent ein "Einzel-Coaching", das die anderen am Beamer verfolgen (Lernen am Modell).
- Nach jedem Einzelthema darf ein Teilnehmer stellvertretend für die Gruppe eine Verständnisfrage stellen.
- Diese wird vom Referenten in HowTo-Form beantwortet/vorgeführt (idealerweise ist auch hier der Referent Coach und der Teilnehmer setzt um und bleibt dann gleich am Rechner für die nächste Lernsequenz).
- 100-115 Ergebnis prüfen
- Zum Schluss werden die Anfangsfragen nochmal durchgegangen (15 Minuten), ob die Antwort erfolgt ist und verstanden wurde.
- Wenn nicht, wird nach dem Kurs in einer Mail der passende Wiki-Artikel verlinkt, bzw. ein spezifischer Kurs angeboten.
- 115-120 Verabschiedung
- Wer will, kann noch mit in die Kneipe ...
Zu vermeiden ist: ins "Schwafeln" verfallen, mit seinem Wissen "brillieren" wollen, eigene Fragen und Themen einbringen, sich von Teilnehmerfragen zum Abschweifen verführen lassen, Anekdoten erzählen über die Mühsale von OSM, die zwischenmenschlichen Konflikte in der Community, oder die Unklarheiten beim Attributieren, etc.
Problematisch sind Teilnehmer, die mit ihrem eigenen Wissen brillieren wollen (für Selbstdarstellungen ist in einem zeitbegrenzten HowTo-Workshop kein Platz). Solche Teilnehmer sofort stoppen, indem man sie für ihre Kenntnisse lobt und bittet, diese für den Fortgeschrittenenkurs aufzuheben. Problematisch sind auch Teilnehmer, die nur /ihre/ Frage loswerden und bearbeitet haben wollen, und versuchen, den Abend danach zu strukturieren. Solche Fragen aufschreiben lassen: Beantwortung erfolgt im weiteren Verlauf (falls nicht: am Ende sammeln, Beantwortung im Wiki, beim Fortgeschrittenen-Kurs, in der Kneipe).
Wir könnten dienen Testlauf am Stammtisch machen, mit anschließender Feedback-Runde und Erarbeitung von Verbesserungen. Dazu bräuchte man einen geschlossenen Raum mit Beamer.
VHS-Kurs
In halb- oder ganztägigen Workshops könnte man einzelne OSM-Themen anbieten. Beispiel
In 10 Abenden könnte man eine intensive Einführung in OSM bieten.
Dabei wäre es sinnvoll, jeden Abend zweizuteilen in einen Informations- und HowTo-Teil, und einen Teil für Erfahrungsberichte und Fragen und Antworten. Gegen Ende des Kurses könnte der Frage- und Antwort-Teil zunehmend den ganzen Abend einnehmen und danach in Form einer regionalen Praxisgruppe selbstorganisiert weitergeführt werden.
Denkbar wäre auch, einzelne Themen-Abende für Nicht-Kursteilnehmer öffentlich zu machen (beispielsweise Einfühung in OSM, Geräte-Kunde, Installation von JOSM, etc).