User talk:Hasienda
Gebäudetypen
scai fragte für regionale Kleingarten-Anlagen nach Meinungen zur Verbesserung der Gebäudetypen building = building=bungalow -> building=allotment_house . Ich habe das unterstützt und führe darauf aufbauend weitere Änderung durch, wenn mir das in einem Bearbeitungsbereich auffällt, u. a.:
Straßenbegleitende Hochbord-Fußwege und -Radwege
Die Kartierung im Raum Pirna ist wie vielerorts in Deutschland historisch gewachsen uneinheitlich. Dazu kommt auf viele Seiten verteilte Dokumentation zu anerkannten, empfohlenen und Standard-Attributen, u. a.:
- Map_features#Highway
- DE:Map_Features#Wege - mehr als nur die Übersetzung der obigen Seite
- Attribuierung_von_Straßen_in_Deutschland - empfohlene Merkmalskombinationen für viele Straßentypen
- Sidewalks
- DE:Gehsteig
- Guidelines for pedestrian navigation
- DE:Bicycle/Radverkehrsanlagen kartieren
- DE:Key:crossing
Das erschwert eine Entscheidung für die beste, sauberste Arbeitsweise sehr. Wer studiert schon stunden-/tagelang das Wiki, und kann sich das Fazit dann auch noch lange merken?
Mit dem Ziel einer geschulten, nachvollziehbaren Entscheidung zeichne ich deshalb hier für mich wesentliche Fakten auf. Dazu gehören auch Nutzungserfahrungen, Auswirkungen auf Kartendarstellungen wie Navigationsergebnisse für verschiedene Arbeitsstände im Bearbeitungsbereich.
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Rezept: Widersprüche zwischen Attributen für Fuß-/Radverkehr
Frühformen und Entwicklung der Zebra-Streifen-Kartierung
eigene Wege
Der als Zebrastreifen ausgebaute Fußgängerüberweg am Bahnhof Heidenau war Auslöser für meine Gedanken über alternative Kennzeichnungsmöglichkeiten im Vergleich zur damaligen Empfehlung.
- highway = crossing
- additional key: marked
- values:
- unknown (default)
- no (depreciates crossing = unmarked)
- zebra (Beispiel)
- (more?)
- additional key: traffic_signals
- values:
- no (default, depreciates crossing = uncontrolled)
- yes (depreciates crossing = traffic_signals)
- flash (flashing, typically yellow lights)
- standby_off (signal off, while not active, German: "Bedarfs-/Dunkelschaltung")
- (more?)
Dieses Schema erschien mir 2008 für Zebrastreifen logischer als crossing_ref=zebra, weil mit ref in OSM ansonsten keine lokal-typischen Dinge gekennzeichnet werden, außer bei expliziter Benennung in loc_ref. Mit dem zweiten Unter-Schlüssel traffic_signals wird eine Lösung für Blinklicht sowie für die u.a. vom ADFC befürwortete Bedarfsschaltung geschaffen, die Fuß-/Radwegampeln nur auf Anforderung einschaltet, so daß die Fahrbahn spontan überquert werden kann, wenn es der Querverkehr erlaubt, wie an jeder anderen Stelle der Straße.
Zwischenzeitlich wurde der Schlüssel "crossing" mit Werten wie "unmarked" und "zebra" eingeführt, allerdings nicht ohne Kontroversen, und auch deshalb ist crossing_ref=zebra noch weit verbreitet. Im Zusammenhang mit Proposal:Highway_crossing_cleanup wird key:crossing:markings mit dashes, zebra u. a. empfohlen, was mir wesentlich vielseitiger erscheint. Ich habe begonnen, das neuere Schema bei den navigations-bezogenen Verbesserungen gleich mit zu verbreiten. --Hasienda (talk) 01:14, 10 May 2024 (UTC)
Testgebiet Pirna Breite Straße
siehe auch: OSM Hinweis #4184488
Ausgangssituation
Befund: Bordstein-Fußwege werden allein durch kartierte highway=crossing Überwege nicht als verbunden betrachtet.
Erste Änderungen
Befund: vorgeschlagener Weg über Verbindungswege des Überwegs - deutliche Verbesserung
Bei diesem Kartierungsstil hängt die Qualität des Wegvorschlags davon ab, wieviele Verbindungen zwischen Straße und begleitendem Fußweg kartiert sind. Navigationsprogramme nutzen den direkten Zugang zur Straße nicht, weil sie unabhängig von kartierten Hindernissen nicht ohne weiteres von durchgängiger Barrierefreiheit zwischen Fußweg und Straße ausgehen. Es könnten sich - wie hier tatsächlich vorhanden - Grünstreifen o. ä. Hindernisse zwischen Straße und Fußweg befinden.
Testgebiet Pirna Königsteiner/Schandauer Str.
Ausgangssituation
Befund: Bordstein-Fußwege sind nur ein Teil von Schwierigkeiten. Auch Kartierungslücken im Sinne eines eindeutig verknüpften Straßennetzes führen zu realitätsfernen Umwegen.
Erste Änderungen
- footway=* als direkte Wegeverbindung ergänzt
Befund: vorgeschlagener Weg über neuen Verbindungspfad - deutliche Verbesserung
Nächste Änderungen
- foot=use_sidepath als Verweis auf separat kartierte Bordsteinwege ergänzt, die in Deutschland für Fußgänger nutzungspflichtig sind
- bicycle=use_sidepath bei benutzungspflichtigem, separat kartierten Radweg ergänzt
Testgebiet Pirna Kohlberg
siehe auch: OSM Hinweis #4184488
Ausgangssituation
Befund: Bordstein-Fußwege mit highway=footway neben highway=residential kartierter Straße führen zu realitätsfernen Umwegen statt direktem Queren der Nebenstraße
Erste Änderungen
- footway=sidewalk ergänzt
- Wegverläufe begradigt sowie End- und Verzweigungspunkte verschoben
- Abschnitte mit unterschiedlichen Oberfläche passender aufgeteilt
- zusätzliche Übergänge mit highway=footway+footway=crossing eingetragen
Befund: vorgeschlagener Weg über zusätzliche Überwege des Kreuzungsbereichs - deutliche Verbesserung
Bei diesem Kartierungsstil hängt die Qualität des Wegvorschlags davon ab, wieviele Verbindungen zwischen Straße und begleitendem Fußweg kartiert sind. Navigationsprogramme nutzen den direkten Zugang zur Straße nicht, weil sie unabhängig von kartierten Hindernissen nicht ohne weiteres von durchgängiger Barrierefreiheit zwischen Fußweg und Straße ausgehen. Es könnten Grünstreifen o. ä. Hindernisse zwischen Straße und Fußweg vorhanden sein.